10.000 Euro Durchschnittspreis bei 19.000 Euro Spitzenpreis
Illertissen. Die dritte Fohlenauktion des Hannoveraner Verbandes im süddeutschen Illertissen fand am Sonntag, 15. Juni, im Rahmen des Springturniers im Reitsportzentrum Illertissen erstmals OnLive statt. Das trug zur Belebung des Bietprozesses bei. In Zusammenarbeit mit den Pferdezuchtvereinen Baden-Württemberg und Bayern konnte ein Lot mit zwölf interessanten Dressur- und Springfohlen selektiert werden – deutlich mehr als in den vergangenen beiden Jahren.
Preisspitze war Veniero v. Veneno/Danciero (Z. u. Ausst.: Reitstall Johann und Katja Schmid, Hallbergmoos), der für 19.000 Euro versteigert wurde. Um das Fuchshengstfohlen hatte sich ein spannendes Bieterduell zwischen einem spanischen Bieter und einem Bieter vor Ort entwickelte. Der Zuschlag erfolgte schließlich an den glücklichen neuen Besitzer aus Deutschland. Das war zuvor schon bei dem Don Olympic/Don Olymbrio L-Sohn Don Olymp (Z. u. Ausst.: Bernd Kasberger, Zwiesel) der Fall gewesen. Auch er ein Fuchshengstfohlen, auch bei ihm hatte der Bieter in lllertissen den längeren Atem. Der Zuschlag erfolgte bei 17.500 Euro. Drittes Dressurfohlen mit einem Zuschlagspreis von über 10.000 Euro war Gauner v. Glamdale I WB/Jovian (Z. u. Ausst.: Willi Knödlseder, Langdorf), der 15.500 Euro erzielte.
Gleich zwei Fohlen mit Springpferdeabstammung kosteten 12.000 Euro: Der Ermitage Kalone/Asca-Sohn Elpucino (Z.: Sabine und Markus Zitzelsberger, Schöllnach, Ausst.: Sabine Zitzelsberger, Schöllnach) sowie For you M v. For Pleasure/Taloubet Z (Z. u. Ausst.: Lars Müller, Dannenberg).
Der Durchschnittspreis für die zwölf Fohlen lag bei rund 10.000 Euro. „Das erfreuliche Preisgefüge kam auch Dank fünf fünfstelliger Zuschlagspreise zustande“, resümierte Geschäftsführer und Auktionsleiter Wilken Treu. „Die Auktion ist eine adäquate Vermarktungsunterstützung für die süddeutschen Hannoveraner Züchter.“
Veniero v. Veneno/Danciero (Foto: Hannoveraner Verband)
Quelle Hannoveraner Verband