Schnell, schneller, Zascha Nygaard Lill: Mit Com’On Stanley siegte sie mit fast vier Sekunden Vorsprung im Preis der Hof Kasselmann GmbH & Co. KG Fotocredits: sportfotos-lafrentz.de
Zascha Nygaard Lill gewann mit Com’On Stanley den Preis der Hof Kasselmann mit einer Zeit von 36.98 Sekunden. Charlott-Maria Schürmann überzeugte im Prix St. Georges Special auf Life Time FRH mit 75.878 Prozent. Am Sonntag stehen aufregende Wettbewerbe im Spring- und Dressursport an, inklusive des Großen Preises.
Sie ritt wie das sprichwörtliche Gewitter und war fast vier Sekunden schneller als die Konkurrenz: die für Dänemark startende Zascha Nygaard Lill setzte mit Com’On Stanley die Bestmarke von 36.98 Sekunden im Preis der Hof Kasselmann GmbH & Co. KG am Samstagnachmittag. Dem begeisterten Publikum stockte zwischenzeitlich der Atem während des Stechens. “Mein Gefühl war richtig gut mit Stanley, ich habe schon ein paar Stechen mit ihm geritten und weiß, dass er immer alles gibt,” schwärmte Lill. Als letzte Starterin nahm die in Deutschland lebende Reiterin volles Risiko und meisterte die engsten Wendungen. Lill reitet den Stakkato-Sohn seit drei Jahren und weiß, was sie von ihm erwarten kann, “das gibt einem ein sicheres und richtig gutes Gefühl vor dem Reinreiten. Ich habe meinen Plan durchgezogen, Stanley hat mitgemacht und es hat alles geklappt.” Lediglich ein Zehntel trennte die zweit- und drittplatzierten Kollegen Thibeau Spits (BEL) auf Jazzy Des Dames und Josch Löhden mit EIC Schabernack. Insgesamt blieben zehn Reiter strafpunktfrei in der zweiten Qualifikation zum Großen Preis der LVM Versicherung, zwei verließen den ersten Umlauf mit lediglich einem Zeitfehler. Das macht Lust auf mehr Top-Springsport am Sonntag.
Schürmann und Life Time: Ein Schritt näher zum Finalticket
Charlott-Maria Schürmann dominierte die Einlaufprüfung zum Louisdor-Preis am Freitag, heute setzte das selbsternannte “Nürnberger Mädel” in der Qualifikation zur Finalqualifikation zum NÜRNBERGER BURGPOKAL der Dressurreiter 2025 noch ein weiteres Ausrufezeichen. Im Sattel des achtjährigen Hannoveraners Life Time FRH, der vergangenes Jahr in Ermelo (NED) zum Weltmeister der siebenjährigen Dressurpferde gekürt wurde, gewann sie den Prix St. Georges Special mit 75.878 Prozent. Trotz einer längeren Turnierpause sei der Hengst super drauf gewesen, sagt Schürmann: “Heute hatten wir einen sehr guten Ritt. Life Time hat alles gegeben, auch wenn wir nicht das Maximum herausgeholt haben. Das bedeutet, wir können morgen noch eine Schippe drauflegen und hoffen, dass wir uns das Finalticket für Frankfurt sichern können.” Auf die Frage, wo noch Luft nach oben sei, antwortete sie: “Im Rückwärtsrichten habe ich einen Tritt zu viel gemacht und dadurch einige Punkte liegen lassen. Dann dachte Life Time, dass er in der Schrittpirouette nach rechts piaffieren muss, da haben wir ebenfalls einige Punkte verloren. Morgen werden wir noch ein wenig Feintuning betreiben, dann sollte es klappen!“ Kira Laura Soddemann und Borghese MT v. Baccardi erhielten 74.000 Prozent und Rang zwei für ihre Vorstellung. Die Plätze drei und vier gingen an zwei spanische Dressurreiter, Fernando Esteban Ruiz ritt Bombastik auf Platz drei (72.171) und Borja Carrascosa platzierte sich mit Manolo FRH auf Rang vier (71.756).
Am Rande des Parcours
Das schnellste Paar im Finale der CSI2* Tour präsentiert von Bucas waren Stephan Naber und Cyber Zirkeline NRW. Die Westfälin aus der Zucht von Kristina Rochell ist ein echtes Familienpferd. “Cyber ist für unser Kinderersatz,” bestätigt Naber. “Sie gehört einfach zur Familie und wir sind froh, dass wir sie haben!” Die Stute kam fünfjährig in seinen Stall und sollte eigentlich ausgebildet und verkauft werden. Dazu kam es aber nie: “Wir haben gemerkt, wieviel Qualität sie hat und dass sie einfach ein Hammer-Pferd ist.” Die Tochter des Comme Il Faut NRW habe einen super Charakter, sei schnell und vorsichtig und kämpfe bis zum Ende. “Wir hoffen, sie noch eine Weile im Sport einsetzen zu können, wir pflegen und hegen unseren kleinen Superstar zuhause,” sagt Mitbesitzerin Sandra Hanel, “aber eines Tages wäre es auch schön, wenn sie ihr Talent an die nächste Generation weitergibt. Es haben heute sogar schon Leute gefragt, ob wir nicht jetzt schon Nachkommen von ihr haben.”
Höhepunkte am Sonntag
Horses & Dreams meets the Netherlands freut sich auf viele sportliche Höhepunkte am Sonntag. Im Springstadion beginnt der Tag mit dem CDI4* Grand Prix Special, Preis der Meggle Group GmbH. Weiter geht es mit der Finalqualifikation von Deutschlands U25 Springpokal der Stiftung Deutscher Pferdesport und Holger Hetzel. Um 14:15 Uhr steht dann das Hauptspringen im Fokus, der mit 70.000 Euro dotierte Große Preis der LVM Versicherung über 1.55m mit Stechen. Im Dressurstadion wird der zweibeinige und vierbeinige Nachwuchs gefeiert: zuerst im Cup der Sparkasse Osnabrück Reiterwettbewerb, dann in den Finalqualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL und Louisdor-Preis Nachwuchspferde Grand Prix. Die Jüngsten zeigen sich im NÜRNBERGER BURG-POKAL Führzügel-Wettbewerb.
Quelle: Pressemitteilung Redaktion Horseweb
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Horses & Dreams meets the Netherland Starter und Ergebnisse vom 23 – 27. April 2025