Was für emotionale Momente im 70. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe
Baden-Baden-Iffezheim, 30. August 2025 (MH) – Der Fingerzeig von Jockey Rene Piechulek ging in Richtung Himmel – bewegender konnten die Momente nach dem 70. Preis der Sparkassen-Finanzgruppe (Gruppe III, 55.000 Euro, 2.000 m) am Eröffnungssamstag der Grossen Woche auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim nicht sein: Der neun Jahre alte Wallach Quest the Moon, von Sarah Steinberg in München seit vielen Jahren zu Höchstleistungen geführt, gewann nur acht Tage nach dem Tod seines Besitzers Hans-Gerd Wernicke vom Stall Salzburg nach 2021 zum zweiten Mal dieses Highlight, nachdem er schon 2020 im Kronimus – Grosser Preis der Badischen Wirtschaft erfolgreich war. Wernicke war bis zuletzt eine der größten Persönlichkeiten des deutschen Turfs der jüngeren Vergangenheit.
Bewegend war natürlich die Siegerehrung für das Team des unverwüstlichen Quest the Moon, der mit den 32.000 Euro Siegprämie beim zehnten Karrieresieg und 32. Start seine Gewinnsumme auf 480.780 Euro steigerte. Als die deutsche Nationalhymne gespielt wurde, hielt es kaum jemanden der 9.100 Zuschauer mehr auf ihren Plätzen.
Arnis Master machte als Zweiter unter Andrasch Starke (eindreiviertel Längen hinter Quest the Moon, der 3,7:1 Euro auf Sieg bezahlte) noch viel Boden gut, was auch für den Drittplatzierten Petit Marin gilt. New Emerald holte nach ungünstigem Rennverlauf Rang vier gegen den nie wie ein Sieger gehenden Favoriten Diego Ventura aus England.
STIMMEN:
Rene Piechulek (Jockey von Quest the Moon): „Dafür gibt es keine Worte. Heute wurde Geschichte geschrieben. Quest the Moon hat alles für seinen Besitzer gemacht.“
Sarah Steinberg (Trainerin von Quest the Moon): „Er hat für Herrn Wernicke gewonnen. Quest the Moon wusste schon in Hamburg, als sein Besitzer noch vor Ort war, dass sein Tag war. Und heute war das genauso. Seit meiner Anfangszeit als Trainerin hat mich das Pferd begleitet. Das ist schon alles sehr bewegend.“
Andreas Suborics (Trainer von Arnis Master): „Er hatte einen optimalen Rennverlauf. Aus Box eins konnte er nicht so versteckt werden, aber Andrasch hat das Beste daraus gemacht. Wir haben noch einige Ziele im Herbst.“
Marcel Weiß (Trainer von Petit Marin und New Emerald): „Beide Pferde hatten ein etwas unruhiges Rennen. New Emerald hatte im Schlussbogen eine Störung, die einiges gekostet hat. Petit Marin machte ebenfalls noch viel Boden gut.“
Quest the Moon; www.marcruehl.com /
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