Die Schweiz zeigte im zentralen Qualifikationsturnier der Longines EEF Series in Bratislava eine fehlerfreie Leistung und berührte den ganzen Tag keine Stange. So siegte sie im Stechen gegen Ungarn. Die Niederlande wurden Dritte.
Die Schweizer waren den ganzen Nachmittag souverän und sicherten sich souverän ihren Platz im Halbfinale des achten und letzten regionalen Qualifikationsturniers. Im Halbfinale in Budapest stehen Ungarn, Deutschland, die Niederlande, Österreich und die Slowakei mit ihnen.

Das Team Schweiz genießt die Atmosphäre, während es nach einem unglaublichen Sieg bei der Longines EEF Series CSIO3* Bratislava am Freitag, den 13. Juni 2025, während seiner Ehrenrunde die Menge grüßt. V. l. n. r.: Gaetan Joliat & Chelsea Z, Anthony Bourquard & Everest d’Ellipse, Barbara Schnieper & Canice und Martin Fuchs & Fortjump du Beauménil © EEF/ Jan Vlcek @equifo.cz
Ihre ersten drei Reiter – Martin Fuchs auf Sportstall Tina Pol Ags Fortjump Du Beaumenil, Barbara Schnieper auf Martin Hausers Canice und Anthony Bourquard mit Esther Steigers Everest D’Ellipse – sprangen alle zwei Nullrunden, sodass ihr vierter Reiter Gaetan Joliat auf Olivier De Coulons Chelsea Z im Stechen sein Debüt im Wettbewerb gab.
Auch Ungarn präsentierte sich in Topform. Alle Reiter – Vince Jarmy mit JB Koronaor von Miklos Jarmy, Ferenc Szentirmai auf Quandro Blue PS von Lovassport Nonprofit Kft und PS Pferdehaltung GmbH, Andras Jun Kovy auf Egano Van’t Wingerdhof Z von Robert Bole und Peter Szuhai auf Casino Royal Z von Psz Sport Horses Kft – sprangen mindestens eine fehlerfreie Runde und blieben am Ende der beiden Runden bei null Punkten.
Vince und der 14-jährige Hengst von Hungarian Sports Horse – der zweimal fehlerfrei gesprungen war – wurden für das Stechen ausgewählt, waren aber nicht schnell genug, um den 20-jährigen Schweizer abzuwehren, der mit drei Sekunden Vorsprung die Uhr stoppte und sich den Sieg sicherte.
„Das war definitiv der Plan, so viel steht fest. Wir hatten heute einen wirklich tollen Tag. Alle Pferde sind fantastisch gesprungen“, sagte Equipechef Peter van der Waaij. Wir haben Martin Fuchs mit einem neuen Pferd für ihn, Barbara Schnieper mit Canice – ein sehr erfahrenes Paar – und Anthony mit Everest, ebenfalls ein tolles Pferd, das vielversprechend aussieht. Gaetan dachte, er würde heute einen leichten Tag haben, aber dann schickten wir ihn ins Stechen. Wir könnten nicht glücklicher sein.
Die Schweiz profitierte von der Anwesenheit des Olympiareiters und ehemaligen Weltcup- und Europameisters Martin Fuchs, der heute ihr Wegbereiter war.

Martin Fuchs sichert sich mit seinem Pferd „Fortjump du Beauménil“ einen Doppel-Null Umlauf © EEF/ Jan Vlcek @equifo.cz
„Es war definitiv ein sehr guter Parcours, anspruchsvoll für einen Parcours über 1,50 m, wirklich hart, würde ich sagen“, sagte Martin.
„Ich bin ein neues Pferd geritten, was es etwas schwieriger machte, aber er hat in beiden Runden eine super Leistung gezeigt. Ich bin froh, dass ich einen guten Tag hatte, meine Teamkollegen haben so tolle Leistungen gezeigt und wir konnten diese Erinnerungen gemeinsam teilen.“
Die Schweiz lag zur Halbzeit zusammen mit Ungarn, der Slowakei und den Niederlanden in einem Vierer-Gleichstand an der Spitze.
Die Niederlande konnten in der zweiten Runde nicht an ihre Form aus der ersten Runde anknüpfen und landeten mit acht Fehlerpunkten auf dem dritten Platz.
Leider ließen die Gastgeber nach, nachdem ihre ersten beiden Kombinationen – Dominika Gaalova auf Quarz Du Coeur Des Collines von Belam S.R.O. und Peter Kopecky mit Bingo Von Hof von Schou Absolute Horses – in der zweiten Runde jeweils acht Fehlerpunkte verzeichneten. Trotz eines Nullfehlers von Bronislav Chudyba auf Jojo JK SR von Fabrie Fijen Sporthorses brachten weitere acht Fehlerpunkte von Radovan Sillo und Quadrosson Ask von Belam S.R.O. sie mit einer Punktzahl von 16 auf den fünften Platz.
Dänemark profitierte vom Ausscheiden der Slowakei. Ein Doppel-Null-Sieg von Sören Pedersen und Paul Schockemöhle sowie Tailormade Casallorette PS von Tailormade Horses Aps verhalfen dem Team, vom fünften Platz nach der ersten Runde auf den vierten Platz vorzurücken. Katar belegte den sechsten Platz, unter anderem dank eines Doppel-Null-Sieges von Bassem Mohammed und Sören Truelsens Rocket Man.
Österreich landete auf dem siebten Platz, während Deutschland, das das erste Qualifikationsturnier in Mannheim gewonnen hatte, einen enttäuschenden Tag hatte und nur auf dem achten Platz landete. Italien, die Tschechische Republik und Südafrika komplettierten die weiteren Platzierungen.
Die vollständigen Ergebnisse des CSIO3* Bratislava Nations Cup finden Sie hier.
Die qualifizierten Teams für das Halbfinale finden Sie hier.
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Alle Wettbewerbe der diesjährigen Serie können live auf ClipMyHorse.TV, dem offiziellen Livestream-Partner der Longines EEF Series, verfolgt werden.
Das Team Schweiz feiert am Freitag, den 13. Juni 2025, einen Champagnersieg auf dem Podium in Bratislava beim Longines EEF Series Nations Cup. V. l. n. r.: Gaetan Joliat, Anthony Bourquard, Equipechef Peter van der Waaij, Barbara Schnieper und Martin Fuchs © EEF/ Jan Vlcek @equifo.cz
Report: Emily Bevan
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