Nach zwei Dressur-Etappen ist die Kuschel Cup-Saison der Springreiter fulminant bei den Granderheider Reitertagen in die Saison gestartet
Das sah auch Hauptsponsor Alexander Kuschel von der R+V Generalvertretung Kuschel in Hardebek so: „Ich bin mit der Familie Puls/Masler lange geschäftlich und freundschaftlich verbunden. Deshalb freue ich mich, dass wir mit unserem Cup bei diesem liebevoll und top-organisierten Turnier mit besten Bedingungen dabei sein dürfen.“

Das war eine überragende Leistung eines jungen Mannes“, freute sich Hauptsponsor Alexander Kuschel über den Sieg von Henri Petruschke in der ersten Springetappe der beliebten Serie. (Foto: RathmannVerlag/Malina Blunck)
Die Sonne strahlte beim ersten, heißesten Tag des Jahres auf das sportliche Gelände in Grande, als es um die begehrten Tickets zum Finale der renommierten Serie in den Holstenhallen von Neumünster ging. Das mag der Grund dafür gewesen sein, dass das Starterfeld mit zwölf Reitern in der Stilspringprüfung der Klasse L nicht ganz an die sonst so üppigen Teilnehmerzahlen heranreichte, aber das tat der Qualität der gezeigten Leistungen keinen Abbruch – im Gegenteil: Zum Sieger und Zweitplatzierten avancierte der erst 13-jährige Henri Petruschke von der Turniergemeinschaft nach Maas: Mit der westfälischen Stute Venezia v. Valdez und der Traumnote 8,8 galoppierte er zur Goldenen Schleife und rangierte außerdem mit der Holsteiner Stute Leleena von der Söhr und der Note 8,3 an zweiter Position. Sitz, Einwirkung, Hilfengebung und die gesamte Vorstellung der beiden Pferde seien vom Feinsten gewesen, attestierten dem jungen Sieger die Richter. „Es ist das erste Mal, dass ich Venezia auf einem Turnier reite. Normalerweise wird sie von ihrer Besitzerin Annkathrin Wrede bis zu S***-Prüfungen vorgestellt“, sprudelte es aus dem überglücklichen Henri Petruschke heraus. „Und das ist auch mein erstes L-Springen, in dem ich überhaupt gestartet bin. Das gilt auch für mein eigenes Pferd Leleena. Ich finde es richtig cool, dass ich Venezia hier reiten durfte und Erster und Zweiter geworden bin.“

Auch Julie Czwalina von der Insel Fehmarn platzierte sich zwei Mal im Kuschel Cup: Mit Costino (Foto) sprang sie zu Platz drei, mit Be My Best wurde es Rang fünf.
(Foto: RathmannVerlag/Malina Blunck)
Für den großen Saisonabschluss empfehlen sich die besten Fünf der Qualifikationsaufgabe. Auf Rang drei folgte Julie Czwalina von der Sonneninsel Fehmarn mit ihrem Holsteiner Wallach Costino und der Note 8,2. Die Tochter der einstigen Landesmeisterin Inga Czwalina war mit ihrem zweiten Pferd, der Holsteiner Stute Be My Best, zudem an fünfter Stelle (7,8) platziert. So freuen sich außerdem Nicolas Knaack (RuFV Bad Segeberg u.U.e.V.) mit One Touch of Class (8,0) und Fynn Joschua Griem (RuFV Rausdorf e.V.) mit Chocolate Universe (7,6) über die Teilnahme im Kuschel Cup-Finale zum Ende der Saison. Genauso wie Laura Barbosa Schwarten (RuFV Kropp), die mit dem Holsteiner Cascalido Rang acht (7,5) belegte und durch die Doppelplatzierung von Nicolas Knaack noch in den Qualifikanten-Pool rutschte. „Das war eine tolle Prüfung mit einer überragenden Leistung eines jungen Mannes“, fasste Alexander Kuschel mehr als zufrieden zusammen. „Das i-Tüpfelchen war zudem die Kommentierung von Harm Sievers, der alle Ritte frisch, lebendig und absolut zutreffend für die Reiter selber und das Publikum eingeordnet hat.“
Ausgeschrieben ist der Kuschel Cup bei insgesamt acht Qualifikationsturnieren für Junioren des Jahrgangs 2007 und jünger, aus den Leistungsklassen vier und fünf, die Stammmitglied in einem dem Pferdesportverband Schleswig-Holstein oder dem Landesverband der Reit- und Fahrvereine Hamburg angeschlossenen Reitvereine sind. Im Viereck wird eine Dressurreiterprüfung der Klasse L geritten, für das Finale empfehlen sich die drei Erstplatzierten der Prüfung. Die Springathleten beweisen sich in einer Stilspringprüfung der Klasse L, die an Position eins bis fünf platzierten Reiter sind beim gefeierten Abschluss-Highlight dabei.
Weiter geht es mit dem Kuschel Cup bereits am Wochenende bei dem Dressurfestival Hof Norwegen auf der Anlage der Familie Waterhues, beide Disziplinen sind dann wieder bei den Friedrichskoog Classics, dem Reitsportfestival am Meer im Juli und August, gefragt.
Die Etappen des Kuschel Cups 2025:
- Kleinsolt, 25. bis 27. April (Dressur)
- Wedel, 6. bis 9. Juni (Dressur)
- Granderheide, 20. bis 22. Juni (Springen)
- Mohrkirch, 27. bis 29. Juni (Dressur)
- Friedrichskoog, 31. Juli bis 3. August (Dressur und Springen)
- Kellinghusen, 21. bis 24. August (Dressur und Springen)
- Havekost, 18. bis 21. September (Springen)
- Neumünster, 21. bis 23. November (Springen)
- Finale: Holstenhallen von Neumünster (Termin folgt)
Zum ersten Mal L-Springen, zum ersten Mal mit der von Annkatrin Wrede ausgeliehenen Venezia bei einem Turnier dabei: Henri Petruschke siegte in beim Kuschel Cup in Granderheide und belegte zudem mit der eigenen Stute Leleena Platz zwei. (Foto: RathmannVerlag/Malina Blunck)
Malina Blunck
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