Anfang dieses Monats hat Italien einen bahnbrechenden Meilenstein erreicht, indem es als erstes Land der Welt Pferde als Athleten gesetzlich anerkannte, eine historische Änderung, die durch Artikel 22 des Gesetzesdekrets Nr. 36/2021 formalisiert wurde.

Diese revolutionäre Gesetzgebung, die Teil der umfassenden italienischen Sportreform ist, hat die Art und Weise, wie der Pferdesport geregelt und aus regulatorischer, verwaltungstechnischer und kultureller Sicht verstanden wird, verändert. Die Bedeutung dieser Errungenschaft wurde am 6. Juni 2025 gefeiert, als der Band „Der Pferdesportler: Protections and Perspectives“ (Schutz und Perspektiven) im italienischen Senat vorgestellt wurde, was einen entscheidenden Moment für den Pferdesport weltweit darstellt.

Die zweisprachige Publikation, die in Zusammenarbeit zwischen der Universität Bologna und dem Italienischen Pferdesportverband (FISE) entstanden ist, stellt den Höhepunkt umfangreicher Forschungsarbeiten und Expertendiskussionen dar, die mit einer Konferenz in Bologna im Januar 2024 begannen. Der Präsident des FISE, Marco Di Paola, betonte, dass mit dieser gesetzlichen Anerkennung endlich die gewachsene Rolle des Pferdes in der modernen Gesellschaft anerkannt wird, die sich von seiner historischen Bedeutung in der menschlichen Zivilisation zu seinem heutigen Status als anerkannter Sportler im Leistungssport entwickelt hat. Das italienische Modell wird nun als Vorlage für die internationale Übernahme gefördert, wobei sowohl der Europäische Pferdesportverband als auch die Fédération Équestre Internationale daran arbeiten, eine ähnliche Anerkennung weltweit voranzutreiben und damit das kollektive Engagement zur Verbesserung des Wohlergehens und des Status von Pferden in Pferdesportdisziplinen zu unterstreichen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Unterstützung von Sicherheitsinnovationen im Pferdesport

Anfang dieses Monats hat die FEI die Equestrian Safety Vest Working Group (ESVWG) ins Leben gerufen, eine wichtige Initiative, die die wachsende Notwendigkeit widerspiegelt, den Schutz der Athleten durch Wissenschaft, Innovation und Zusammenarbeit zu verbessern.

Da Sicherheitswesten für den Pferdesport in allen Disziplinen immer häufiger eingesetzt werden, hat das Fehlen unabhängiger, datengestützter Forschung wichtige Fragen zu ihrer Wirksamkeit und ihrem optimalen Design aufgeworfen. Die Arbeit der ESVWG, die durch Expertengremien und internationale Zusammenarbeit vorangetrieben wird, ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung evidenzbasierter Sicherheitsstandards.Die Europäische Reiterliche Vereinigung (EEF) begrüßt und unterstützt diese wichtige Initiative voll und ganz. Wir freuen uns darauf, die Fortschritte der Gruppe zu unterstützen und mit den Interessenvertretern in ganz Europa zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass diese Forschung unserer gesamten Reitsportgemeinschaft zugute kommt

Image: FEI/Libby Law Photography

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Report: Emily Bevan

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