Ben Dreher und Captain Jack wurden Zweite

Gestern war sie noch Zweite, am Freitag, dem zweiten Tag des 61. Mannheimer Maimarkt Turniers, gelang ihr im MVV-Reitstadion im Preis von Allspan German Horse, einer Punktespringprüfung mit Joker, der Sieg. Dominique Michelle Weber-Henn (RFV Ludwigshafen) mit Chasseur en blanc, einem 18-jährigen Holsteiner Wallach, schaffte mit 65 Punkten in 52.58 Sekunden die schnellste Zeit aller 22 Teilnehmer.

Auch mit ihrem zweiten Pferd, der erst sieben Jahre alten Stute Pagena B, war sie als Elfte noch platziert. Sie verwies Ben Dreher (Eimeldingen) im Sattel von Captain Jack auf den zweiten Rang (65/55.00). DerSohn von ationenpreisreiter Hans-Dieter Dreher und sein 16 Jahre alter Oldenburger Wallach sammelten zwar ebenfalls 65 Punkte, waren jedoch knapp zweieinhalb Sekunden langsamer. Dritte wurde mit Anastasia Gaitanides (Hamburg) eine Amazone, die mit dem Holsteiner Wallach Cool Limit RN (65/55.27) – wie auch schon am Donnerstag – eine weiße Schleife erhielt. Mit ihrem Zweitpferd Demon de Bacon war sie gestern Sechste geworden, am Freitag landeten beide auf dem 19. Platz.

Details zu den Ergebnissen aller Prüfungen über https://www.maimarkt-turnier.de/sport/

Eine von zwei Qualifikationen des Spring-Nachwuchses fürs bundes weite Finale der Horst-Gebers-Stiftung gastierte in Mannheim (pbb) Am Maifeiertag war das MVV-Reitstadion Mannheim einer von zwei Qualifikationsschauplätzen in Baden Württemberg für die bundesweite Horst-Gebers-Ponytour, deren Finale Ende September in Münster-Handorf über die Bühne geht.

Die zweite Quali findet vom 19. bis 22. Juni in Rot am See statt. Ausgeschrieben sind jeweils eine Einlaufprüfung sowie eine Qualifikationsprüfung der Kategorien „Small“ (Klasse A – Hindernisse 90 Zentimeter) und „Large“ (Klasse L – Hindernisse 110 Zentimeter). Bei „Small“ erreichen die besten Drei das Bundesfinale, bei „Large“ die ersten Vier.


Zum Auftakt des 61. Mannheimer Maimarkt-Turniers konnten sich in „Small“ Liona Ost (RV Ilsfeld) auf dem 17 jährigen Wallach Sietlands Gustav (0/55.94), Frieda Grüber (RFV Robern) mit dem 16 Jahre alten Schimmelhengst Mr. Bubble (0/55.98) und Mary-Ann Hollenbach (RFV Rot am See) im Sattel des elfjährigen Wallachs Candyman WE (0/56.40) fürs Finale in Münster qualifizieren. Bei „Large“ dürfen im September Milena Helly (LRFV Rimbach u. U.) mit dem zehn Jahre alten Fuchs-Wallach Nussini (0/58.20), Luisa Sophie Roth (RV Waldenbuch-Hasenhof auf dem 16-jährigen Wallach Black Jack (0/58.62), Moritz Steimle (RFV Wolfegg) im Sattel von Sternenstaub SWS, einem zehnjährigen Wallach (0/61.20), sowie Gerrit Aleksander Welz-Altrock (RFV Wolfskehlen) und sein 18 Jahre alter Wallach Brown Star (4/58.19) im Finale starten.

Die Horst-Gebers-Stiftung wurde 2011 von Renate Gebers zum Andenken an ihren Ehemann Horst Gebers gegründet. 2015 entwickelte sich die Stiftung dann in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) zum bundesweit größten Förderer des Jugendspringsports und hob das Stiftungsziel damit von der Landes- auf die Bundesebene. Beispiele dafür, dass die geförderten Nachwuchsreiter auch im Seniorensport Fuß fassen konnten, sind zum Beispiel der ehemalige Junioren-Europameister, Olympia- und WM-Teilnehmer Maurice Tebbel (Emsbüren) oder der erfolgreiche Nationenpreisreiter Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck), der 2023 der deutschen Equipe angehörte, die hinter den Niederlanden Zweite wurde

Hartmut Binder

(Foto: Yadel Möhler)

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