Der Porsche Grand Prix bildete einen fulminanten Abschluss des zweiten Tages des CSI3* A Coruña, der parallel zur Europameisterschaft im Casas Novas Equestrian Center ausgetragen wird. Die Prüfung endete mit einem spannenden Stechen, das der Ire Daniel Coyle auf „Daydream“ für sich entscheiden konnte.

Der irische Reiter Daniel Coyle gewann den Porsche Grand Prix Foto: Oxer Sport @csicasasnovas
Nach der Siegerehrung des Porsche Grand Prix drehte Daniel Coyle auf einem Macan, einem Modell der Sponsormarke, die Siegerrunde. Das war sein Preis für den Sieg bei der wichtigsten Veranstaltung des CSI3* A Coruña. Die Prüfung bestand aus einem langen Parcours mit 1,55 Meter hohen Sprüngen, und von den 32 Kombinationen kamen sechs ins Stechen.
Für das Stechen qualifizierte sich unter anderem der Spanier Javier González Fraga aus A Coruña, der sich auf seinem Pferd „Sonic JGF“, einem selbst gezüchteten Hengst aus Galicien, gegen die Olympiamedaillengewinner durchsetzte. Ein Abwurf im entscheidenden Umlauf brachte ihnen den vierten Platz in der Gesamtwertung ein.
Drei Reiter absolvierten das Stechen ohne Strafpunkte, wobei Daniel Coyle die schnellste Zeit erzielte. Der Ire, der am Mittwoch auch die erste Qualifikationsprüfung für die Europameisterschaft gewonnen hatte, lieferte mit seiner Stute „Daydream“ eine spektakuläre Runde ab und stoppte die Uhr bei 38,56 Sekunden – der Siegerzeit.
Zweiter wurde der belgische Reiter ägyptischer Herkunft Abdel Saïd mit „Calvaro“ in 39,13 Sekunden, während der amtierende Olympiasieger Christian Kukuk mit „Chageorge“ in 41,89 Sekunden den dritten Platz belegte.
Die beiden Spanier Carolina Aresu mit „Loretta H“ und Pello Elorduy mit „Flonflon“ absolvierten den ersten Umlauf ohne Abwurf, konnten aber wegen je eines Zeitfehlers wegen Überschreitung der erlaubten Zeit nicht am Stechen teilnehmen.
Julia Bosch, Geschäftsführerin von Porsche Ibérica, überreichte Daniel Coyle die Trophäe und übergab ihm später die Schlüssel zu seinem neuen Porsche Macan, mit dem er die Siegerrunde drehte.
Zusätzlich gab es eine Caser Grupo Helvetia Trophäe für den bestplatzierten spanischen Fahrer im Grand Prix, die an Javier González Fraga für seinen hervorragenden vierten Platz verliehen wurde. Überreicht wurde der Preis von Eduardo Riesgo, Direktor des Western Territorial Broker Network.
Das Samstagsprogramm in Casas Novas war ausschließlich dem CSI3* gewidmet, mit zwei Wettbewerben. Die erste war die Movistar Trophy, eine Geschwindigkeitsklasse, die von 24 Kombinationen über 1,45 Meter hohe Hindernisse bestritten wurde. Neun von ihnen absolvierten den Parcours ohne Strafpunkte.
Bei der Movistar Trophy dominierten die Spanier, von denen drei die ersten Plätze in der Gesamtwertung belegten. Der unbestrittene Sieger war Álvaro González de Zárate aus Álava. Der technische Direktor von Heras Horses & Events in Kantabrien lenkte den jungen 8-jährigen Cornet Esmeray PS“ mit exzellentem Tempo und Linienführung, was ihm einen Vorsprung von fast vier Sekunden auf seinen engsten Verfolger Julio Arias einbrachte, der in 61,20 Sekunden ins Ziel kam.
Der asturische Reiter Julio Arias wurde mit dem Schimmel „Carambola“ in 65,09 Sekunden Zweiter, während Pello Elorduy und „Champenoise de Rampan“ mit 65,64 Sekunden Dritter wurden.
Drei weitere spanische Reiter absolvierten den Parcours ebenfalls fehlerfrei: Armando Trapote mit „Matilda“, Iván Serrano mit „Porsche 911 M“ und Carolina Aresu mit „Adje T“.

María Muñoz Ortega, Direktorin für Großkunden und multinationale Unternehmen, Industrie, Dienstleistungen und Einzelhandel bei Telefónica España, überreichte dem Gewinner in Begleitung von Álvaro Arrieta die Movistar-Trophäe. Foto: Oxer Sport @csicasasnovas
Alle Reitsportfans, die an diesem Wochenende nicht in Casas Novas dabei sein können, haben die Möglichkeit, die CSI3*-Wettbewerbe per kostenlosem Livestream auf www.clipmyhorse.tv zu verfolgen und die Longines FEI Jumping European Championship auf www.fei.tv zu verfolgen.
Der irische Reiter Daniel Coyle gewann den Porsche Grand Prix Foto: Oxer Sport @csicasasnovas
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