„Homerun“ für Anna Sandmann im Vierspänner beim CAI Lähden – next step: Europameisterschaften der Vierspänner und WM der Para-Fahrer im Emsland vom 3. – 7. September 2025.

Zum Auftakt in der Dressur Zweite, nach der Gelände- und Streckenfahrt Dritte und nach dem Hindernisfahren Siegerin – das ist die Kurzform des CAI Lähden für Anna Sandmann. Beim internationalen “Heimturnier” zog die Tochter von Christoph Sandmann gleich zwei Männern an den Leinen davon. Bei einem “Dreiteiler” kommt es eben tatsächlich auf alle drei Teile an. Michael Brauchle  aus Ahlen und der US-Amerikaner Chester Weber , der selbst mit dem Live Oak International in Ocala/ Florida ein großes Fahrsportevent auf die Beine stellt, hatten das Nachsehen. Sie belegten Platz zwei und drei – kein Grund für schlechte Laune. Belgiens aktuell Bester –  Glenn Geerts – wurde Vierter.

Lähden zog Fahrerinnen und Fahrer aus ganz Europa magisch an. Vor allem die Zweispänner nutzten die Chance des Drei-Sterne-Events ausgiebig, so dass die Dressur auf zwei Tage verteilt werden musste. Das hat nicht nur Vorteile – vor allem, wenn das Wetter an beiden Tagen unterschiedlich ist. Andererseits hat der Tag nun mal 24 Stunden – nicht mehr und nicht weniger.

Lähdens internationales Fahrturnier war ein Fingerzeig in Richtung Championat. 2023 vergab der Weltverband FEI die Europameisterschaft der Vierspänner an die PSG Lähden, später kam auch noch die Weltmeisterschaft der Para-Fahrer/innen hinzu. Seither stecken die Mitglieder der PSG rund um ihren 2. Vorsitzenden Christoph Sandmann noch mehr Arbeit in das gesamte Gelände, die Sponsorengewinnung und Planung. 

Die 29-jährige Anna Sandmann, die ohnehin zum Fahr-Kader der FN zählt, dürfte mit ihrer Platzierung schon mal eine Visitenkarte für das Championat abgegeben haben. Das gilt auch für Georg von Stein (Modautal), Christoph Sandmann, Rene Poensgen und Anna Mareike Meier, die alle unter den Top-Ten landeten. Bram Chardon (NED), Antony Horde und Benjamin Aillaud (beide FRA), sowie Joszef Dobrovitz blieben dahinter. Aillaud gewann das Hindernisfahren vor Rene Poensgen –  beide verbesserten sich damit noch im Gesamtranking.

Bei den Pony-Vierspännern war die Niederländerin Marijke Hammink das Maß der Dinge – nicht zum ersten Mal – und brachte ihre Führung sicher ins Ziel. Der beste Deutsche war beim CAI Steffen Brauchle, der Rang vier belegte. Und im Zweispänner ging der Gesamtsieg an Martin Hölle aus Ungarn vor Stan van Eick (NED) und Werner Ulrich. Anna Sandmann, nach zwei Teilptüfungen Dritte blieb am Ende Rang fünf. Kann passieren. Erfreulich aber auc, dass mit Dennis Schneiders und Lars Schwitte zwei weitere Deutsche an den Leinen auf Platz vier und sechs glänzen konnten. Das nächste Ereignis steht bevor: Nach dem CHIO in Aachen trifft sich die Vierspänner-Elite vom 3. – 7- September 2025 erneut in der emsländischen Gemeinde Lähden und wird tausende Fans und Zuschauer anziehen. 

Foto: Anna Sandmann_Rom 2022 WM_Christophe Taniere: Christophe Tanière

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