FEI European Dressage Championship – Crozet (FRA) – August 27 to 31, 2025
Crozet (FRA) Die FEI-Dressur-Europameisterschaft begann heute Morgen in der atemberaubenden Kulisse der Jiva Hill Stables. Unter den wachsamen Augen des Franzosen Raphael Saleh, Präsident der Bodenjury, betraten die ersten 29 Pferd-Reiter-Paare die Arena. Und schon am Eröffnungstag gab es jede Menge Drama und Spannung.
Als Vierte betrat die dänische Reiterin Nadja Aaboe Sloth auf Favour Gersdorf den Ring und führte zur Mittagszeit mit einer Wertung von 71,227 % die Konkurrenz an. Am Ende des Tages belegt sie einen ehrenvollen vorläufigen dritten Platz und sichert Dänemark damit einen Platz auf dem virtuellen Podium.
Derzeit auf dem zweiten Platz liegt die britische Reiterin Becky Moody. Als eine der Top-Anwärterinnen auf den Titel in dieser Woche machten Moody und Jagerbomb zwei erhebliche Fehler – einen ungeplanten fliegenden Wechsel im Galopp und einen Zählfehler im Zickzack – wodurch ihre Wertung auf 74,829 % begrenzt wurde und hinter den Erwartungen der Reiterin zurückblieb. Dennoch bleibt Großbritannien vorläufig auf dem zweiten Platz, da Carl Hester und Charlotte Fry morgen noch antreten werden. Mit allen drei für die Olympischen Spiele 2024 in Paris gemeldeten Paaren hat das Team GB trotz des unglücklichen Ausscheidens von Andrew Gould heute noch gute Chancen.
Für Deutschland begann der Tag nach Ingrid Klimkes Prüfung mit einer Enttäuschung. Die mehrfach medaillengekrönte Vielseitigkeitsreiterin, die erst zum zweiten Mal für die nationale Dressurmannschaft antrat, musste mit einem ziemlich nervösen Vayron NRW zurechtkommen und erreichte bescheidene 69,348 % – weit unter ihrem üblichen Niveau.

Katharina Hemmer und Denoix PCH Photo © one_photographiefrance.
Doch am Nachmittag wendete sich das Blatt für die Mannschaft dank Katharina Hemmer und Denoix PCH. Mit nur 31 Jahren und bei ihrem ersten Meisterschaftsauftritt erreichte die junge Reiterin beeindruckende 75,699 % und setzte sich damit an die Spitze der vorläufigen Rangliste. Morgen sind Frédéric Wandres und Isabell Werth an der Reihe . Der finale Showdown im Mannschaftswettbewerb verspricht spannend zu werden.
Auf französischer Seite lieferten Anne-Sophie Serre und Bertrand Liegard an diesem Tag vielversprechende Leistungen. Anne-Sophie Serre, die ihren temperamentvollen Jibraltar de Massa ritt, verließ die Arena mit einer Wertung von 67,407 %. Bertrand Liegards Partnerin Ginger wirkte etwas überfordert und beendete ihre Prüfung mit einer Wertung von 66,227 %. Das französische Team wird morgen auf Pauline Basquin und Alexandre Ayache zählen, um die Mannschaftswertung zu verbessern
und sich Plätze für den Grand Prix Special am Freitag zu sichern. Seien Sie morgen ab 10 Uhr dabei, wenn dieser spannende Wettbewerb fortgesetzt wird.
Die Medaillenverleihung für die Mannschaften findet im Anschluss an die Veranstaltung statt. Die Startlisten und Live-Ergebnisse finden Sie unter www.worldsporttiming.com
Starter und Ergebnisse https://results.worldsporttiming.com/event/284
Derzeit auf dem zweiten Platz liegt die britische Reiterin Becky Moody Photo © one_photographiefrance.
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