Erster Renntag erfolgreich
Pünktlich zur Mittagszeit war die Derbyliste fertig: 21 Pferde stehen für das IDEE 156. Deutsche Derby noch auf der Startliste, einer kam am Montag hinzu: Trinity College, drei Jahre alter Hengst von Dubawi, aus der Zucht des berühmten Coolmore Stud. Trinity College`s Handicap-Marke ist mit 96, 5 die höchste aller Derbykandidaten im Jahrgang 2025. Und für seinen Trainer ist es nicht der erste Versuch, in Deutschland ein hochklassiges Rennen zu gewinnen – gelungen ist es dem renommierten Trainer Aidan O`Brien allerdings bislang noch nicht.
Als Vierter des französischen Derbys (Prix du Jockey Club, Chantilly) am 1. Juni fällt der von O`Brien trainierte Hengst in die Liste jener Pferde, die aufgrund ihrer Platzierungen in ausgewählten Rennen ohne die 65.000 Euro teure Nachnenngebühr ins Derby-Feld einrücken dürfen. Maximal 20 Pferde können am Sonntag 6. Juli, im wichtigsten Rennen des Jahres, dem IDEE 156. Deutschen Derby, an den Start gehen. Das Preisgeld beträgt 650.000 Euro.
Auftakt des IDEE Derby-Meeting – sportlich und wirtschaftlich positiv
Dem ersten Renntag gaben Veranstalter und Aktive gute Noten: das Geläuf weder weich noch hart, sondern elastisch und gut durchwurzelt, ermöglichte schnelle Rennen. Und die kamen bei mehr als 5000 Besuchern und Besucherinnen bei feinstem Sommerwetter gut an. Johann-Heinrich Riekers, Schatzmeister des Hamburger Renn-Clubs e.V., registrierte erfreut fast 400.000 Euro Wettumsatz. “Das ist seit 2018 der bisher beste Bahnumsatz an einem ersten Renntag,” so Riekers. Und der Schatzmeister war erfreut über den Zustrom, die Verweildauer und die fröhliche Stimmung im Publikum von der Picknickwiese am NH-Hotel bis auf der Tribüne und dem Marktplatz.
Volker Linde, Stellvertr. Vorsitzender des Hamburger Renn-Clubs e.V. äußerte sich ebenfalls zufrieden: “Wir hatten tatsächlich einen guten Renntag, der genau im Maß der guten Renntage in ganz Deutschland lag. Genutzt wurde die Innenbahn bis auf das Hauptrennen.. Das bedeutet auch, dass das Hauptgeläuf für das kommende Wochenende in einem völlig abnutzungsfreien Zustand ist. Die Geläufwerte werden an den rennfreien Tagen täglich auf der website von Deutscher Galopp veröffentlicht.”
Spannung wächst vor dem Horn-Wochenende
Dem kommenden Wochenende sehen die Veranstalter mit Spannung entgegen. “So viele Blacktype Stakes Rennen geballt am Samstag und Sonntag hatten wir bislang noch nicht”, unterstreicht Volker Linde. Am Samstag, 5. Juli, wird bereits der mit 70.000 Euro dotierte WETTSTAR.de – Grosser Hansa-Preis ausgetragen, außerdem der mit 40.000 Euro dotierte Hamburger Flieger-Preis über die Sprint-Distanz von 1.200 Metern. Für die Ausdauer-Athleten ist der My-bed.eu – Langer Hamburger (25.000 Euro) das Ziel – das älteste Rennen des IDEE Derby-Meetings über 3.200 Meter.
Der Derby-Sonntag glänzt mit gleich drei Gruppe-Rennen: dem IDEE 156. Deutschen Derby (650.000 Euro) dem Hamburger Stutenpreis (55.000 Euro) und der Hamburger Stutenmeile (55.000 Euro). Dazu gesellen sich die beiden prestigeträchtigen und mit jeweils 52.000 Euro dotierten BBAG-Auktionsrennen: das Rudolf August Oetker Gedächtnisrennen (1.600 Meter) und das Hapag Lloyd-Rennen (2.200 Meter). Eine Besonderheit ist die Rückkehr eines Araber-Rennens nach Hamburg – der mit 250.000 Euro dotierte The President of the United Arab Emirates Cup, für das acht Nennungen aus Frankreich, England und den Niederlanden eintrafen.
Sommerlicher Auftakt auf der Rennbahn Hamburg-Horn: Insbesondere die Stuten wurden am 1. Renntag in Hamburg gefeiert. (Foto: galoppfoto.de)
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