Es ist das erste ganz große sportliche Highlight auf der Galopprennbahn in Dortmund-Wambel in diesem Jahr

Der 36. Große Preis der Wirtschaft, unterstützt von Partnern aus der Region, steht am kommenden Sonntag an. Um 14:55 Uhr laufen neun Spitzenpferde in der Prüfung der Europa-Gruppe III über 1.800m um insgesamt 55.000 Euro Preisgeld.

Acht Rennen veranstaltet der Dortmunder Rennverein an diesem Tag insgesamt, um 12:07 Uhr eröffnen sechs zweijährige Vollblüter den Renntag mit dem Eisadler-Pokal über 1.200m, bei dem es immerhin 15.000 Euro zu verdienen gibt. Denn der Sonntag ist ein „Premium Raceday“, von denen es in Deutschland in diesem Jahr nur 15 Renntage gibt und das in jedem Rennen eine Mindestdotierung von 15.000 Euro vorsieht.

Die ungewöhnlichen Startzeiten kommen durch die Zusammenarbeit mit unserem französischen Wettpartner PMU zustande“, erläutert der Geschäftsführer des Rennvereins, Oliver Sauer. „Die ersten fünf Rennen werden in die tausenden Wettannahmestellen in Frankreich live übertragen.“ Trotz dieser internationalen Note steht der Renntag aber vor allem unter einem regionalen Motto – mit Partnern aus dem Dortmunder Sport. „Das BVB-Netzwerk kommt mit 200 geladenen Gästen zu uns, der Eishockey-Verein Eisadler sind vertreten ebenso wie der Dortmund Rhinos, die Baseball-Spieler“, sagt Sauer. Beide Sportarten präsentieren sich und tragen zum kostenlosen Unterhaltungsprogramm für Groß und Klein auf der Rennbahn teil.

„Erstmals bringen wir regionale Foodtrucks nach Wambel und veranstalten eine After-Race-Party mit Musik, um den Renntag stimmungsvoll ausklingen zu lassen“, betont Sauer. „Ziel ist es, uns in der Region noch besser zu vernetzen und aufzustellen.“ Der Eintritt zum Renntag kostet zehn Euro, doch für das Ticket gibt es Freigetränke.

Starke Besetzung im Hauptrennen

Die Favoritenrolle im Hauptrennen könnte der bereits sechsjährige Petit Marin werden, den Marcel Weiß in Mülheim an der Ruhr trainiert. Der dunkelbraune Wallach hat sich Mitte Mai in Köln in einem Listenrennen eine Klasse tiefer bereits in bester Form präsentiert und hat schon zwei Gruppe-Rennen gewonnen. Im Dortmunder Preis der Wirtschaft wurde Petit Marin vor zwei Jahren Dritter hinter dem Sieger Best Lightning, den er am Sonntag wieder trifft. Der Schützling von Andreas Suborics ist bereits sieben Jahre alt und noch immer schnell, auch wenn er zuletzt in Baden-Baden über die 200m kürzere Meile etwas enttäuschte.

Einen klaren Gewichtsvorteil gegenüber den älteren Pferden zu diesem Zeitpunkt in der Saison hat der dreijährige Next Mine, den Waldemar Hickst ins Rennen schickt. Der Hengst war zuletzt Dritter im Derby-Trial in Baden-Baden über 2.000m, jetzt geht man aber in der Distanz zurück. Der Besitzer und Präsident des Kölner Rennvereins, Eckhart Sauren, darf sich einige Hoffnungen machn wie im Vorjahr durch Penalty seine Rennfarben im Großen Preis der Wirtschaft vorne zu sehen. Gespannt darf man auf das Abschneiden der vierjährigen Stute New York City sein, die ihr Saisondebüt abgibt. Im Vorjahr war sie Dritte im Deutschen Derby und Vierte im Preis der Diana, beides Gruppe I-Rennen. Nun versucht es Championtrainer Peter Schiergen aber erst einmal über einen kürzeren Weg mit ihr.

Der Höhepunkt des Rahmenprogramms ist ein Sprint über 1.200m. Das mit 25.000 Euro dotierte Dortmunder Volksbank-Rennen ist ein Ausgleich I mit sieben Pferden. Die erfahrenen Sprinter Danelo aus dem Düsseldorfer Quartier von Sascha Smrczek und die von Frank Fuhrmann aus Magdeburg anreisende Vinnare sind die Favoriten.
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Andre Lott Baden Galopp GmbH

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