Das erste Siegerpaar in der neuen Kuschel Cup-Saison: Jolina-Zoé Wolters vom Reit- und Fahrverein Elmshorn und Umgebung e.V. und ihre Oldenburger Stute WS Ramira. (Foto: RathmannVerlag/Malina Blunck)

(Kleinsolt) Kaiserwetter in Schleswig-Holstein und damit die perfekte Bühne für den Start des Kuschel Cups 2025!

Bei den Kleinsolter Turniertagen auf dem Hof der Familie Blunck-Erichsen ganz im hohen Norden der Republik wurde die erste Etappe der renommierten Serie gefeiert und die Dressurreiter sorgten für den ersten reitsportlichen Glanz in der neuen Kuschel Cup-Saison.

23 junge Talente hatten für die Dressurreiterprüfung der Klasse L genannt – alle wollten sich bereits frühzeitig das Ticket für das Finale am Ende des Jahres sichern. Und das Niveau konnte sich sehen lassen: Die besten Drei der Prüfung empfahlen sich für den großen Saisonabschlussund bei den Ergebnissen der drei erstplatzierten Reiterinnen in Kleinsolt stand dieNote 8 vor dem Komma.

Zur strahlenden Siegerin avancierte die 16-jährige Jolina-Zoé Wolters vom RuFV Elmshorn und Umgebung e.V. mit ihrer Oldenburger Stute WS Ramira v. Morricone I und der Top-Note 8,5. „Die Qualifikation für den Kuschel Cup war mein klares Saisonziel“, so die glückliche Gewinnerin, die in der Dressur auf FEI-Niveau unterwegs und im Springsattel bis zur Klasse M erfolgreich ist. Ihre Fuchsstute gehört ihr seit vier Jahren und deren Ausbildung hat sie eigenverantwortlich selbst übernommen.

Die silberne Schleife wurde an Leni Margareta Overath (RV St. Hubertus e.V. Rendsburg) und F von X für die Note 8,2 überreicht, Coco Maroscheck
(RG Hof Barkholz e.V.) und ihr Westfale Diabas rangierten mit der Note 8,0 an dritter Position.

Der Kuschel Cup in Kleinsolt wurde am Samstagnachmittag direkt nach der S*-Dressur und damit zur besten Zeit im Programm ausgetragen. Die Glückwünsche an Siegerin und Platzierte überbrachte Nina Hansen stellvertretend für Alexander und Katja Kuschel von der R+V-Generalvertretung Kuschel in Hardebek, die bei dem internationalen

Die Legende geht an den Start
Es ist deutlich: Das Deutsche Spring- & Dressur Derby renoviert und verändert, hält aber zugleich an Bewährtem fest. So bleibt zum Beispiel das Ausnahme-Pferdesportevent in Hamburg das einzige, bei dem der Harmonie & Fairness Preis® von Anrecht Investment in gleich zwei Disziplinen vergeben wird: In der Dressur und im Springen.

„Ich freue mich sehr, mal wieder nach Hamburg zu kommen“, sagt Isabell Werth. Die achtmalige Dressur-Olympiasiegerin, die im vergangenen als ‚Legende des Sports‘ ausgezeichnet wurde, war vor 17 Jahren das letzte Mal in Hamburg am Start, jetzt kommt sie wieder. „Das Programm ist sehr passend gestaltet, das Hamburger Turnier hat mich immer fasziniert und außerdem wohnt mein Patenkind hier. Der kann mir dann auch ein bisschen die Stadt zeigen.“ Vom Louisdor-Preis für die Grand Prix-Nachwuchspferde bis zum Fünf-Sterne-Grand Prix und zur internationalen Kleinen Tour – die Startmöglichkeiten seien großartig.

„Ich weiß noch nicht, ob ich mit zwei oder sogar mit drei Pferden komme, aber im Louisdor-Preis und in der Fünf-Sterne-Tour bin ich auf jeden Fall dabei.“ Zwei ihrer Kollegen aus dem Olympiakader haben sich ebenfalls bereits angekündigt: Mannschafts-Olympiasieger Frederic Wandres und Katharina Hemmer. a.T.W. berufliche Verpflichtungen hatten, denen aber die persönliche Präsenz bei allen Qualifikationsstandorten ein wichtiges Anliegen ist. „Die Saison ist gestartet und wir von der R+V-Generalvertretung Kuschel sind gefragt“, fasst Alexander Kuschel augenzwinkernd zusammen. „Allein an diesem Wochenende waren wir mit Kleinsolt, Hagen a.T.W., Ehlersdorf und Schlieckau an vier Turnierstandorten vor Ort. Ich freue mich, dass die Kleinsolter Turniertage im vierten Jahr des Kuschel Cups mit so tollemWetter, Top-Leistungen und so engagierten Reiterinnen belohnt wurden. So darf esweitergehen.“ Und auch Veranstalterin Gisela Blunck-Erichsen ist dankbar, mit ihrem Event Teil dieser besonderen Nachwuchs-Serie zu sein. „Für uns war es erneut einegroße Freude, den Kuschel Cup ausrichten zu dürfen und die U18-Talente im Dressursattel zu Gast zu haben. Wir schätzen dieses tolle Prüfungsformat sehr und möchten auch der R+V Generalvertretung Kuschel für die tolle Jugendförderung danken, die gerade im springsportgeprägten Norden eine Top-Möglichkeit für die jungen Dressurreiter bietet.“

Ausgeschrieben ist der Kuschel Cup bei insgesamt acht Qualifikationsturnieren fürJunioren des Jahrgangs 2007 und jünger, aus den Leistungsklassen vier und fünf, die Stammmitglied in einem dem Pferdesportverband Schleswig-Holstein oder dem Landesverband der Reit- und Fahrvereine Hamburg angeschlossenen Reitverein sind. Weiter geht es vom 6. bis 9. Juni in Wedel erneut mit einer Dressur-Etappe, ehe dieSpringreiter vom 20. bis 22. Juni in Granderheide ins Kuschel Cup-Geschehen eingreifen.

Tina Siebenhaar

RathmannVerlag
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