Gruppenbild mit Pferd – zu Kai Terhoeven Urselmanns und Stargirl haben sich die Kollegen einfach „zu Fuss“ gesellt, auch Turnierchef Holger Hetzel. (Foto: Lehmeyer)

Beim Hetzel Spring Masters in Goch zeigten junge Springreiter der Generation U20 starke Leistungen.

Linus Georg Weber und Johannes Ehning belegten die ersten vier Plätze, während Juliane Rölfing das erste M-Springen gewann. Auch die U21-Kandidaten unterstrichen ihr Talent und gestalten den Wettbewerb spannend für die Routiniers im Springsport.

Die jungen Springpferde haben ihr Programm beim Hetzel Spring Masters bereits absolviert, am Donnerstag wurde alles deutlich höher und breiter, gleich zwei S-Springen darunter und die Generation U20 des Springsports mischt sehr fleißig in Goch mit. Wie Doppelerfolge sich darstellen können, ist durchaus unterschiedlich Linus Georg Weber und Johannes Ehning gelang so ein Coup im Preis der Firma MPU West: Weber belegte Platzs ein und zwei mit zwei Hubertushof-Pferden: No Problem und Calido. Dahinter “beanspruchte” auch Ehning zwei Plätze: Dritter mit C-Jay und Vierter mit Ogano.

Da haben vielleicht auch die Kolleginnen und Kollegen ein wenig verdutzt drei geschaut. Stichwort junge Generation. Juliane Rölfing aus Borken hatte zuvor einen Punktsieg gesetzt. Die junge Ausbilderin gewann das erste M-Springen des Tages mit einem Pferd namens Why Not. Wenn die Antwort immer so ausfällt, ist das Rölfing, die sich vor allem mit jungen Sportpferden beschäftigt, nur Recht so.

Generation U21 in Goch

Noch jünger als Rölfing sind die Sichtungskandidaten zum Preis der Besten in Warendorf. Das Hetzel Spring Masters ist die Station dafür und folglich mischt die Generation U21 ausgiebig mit in den Springprüfungen des Masters, wie z.B. Tony Stormarns, der Junioren-Europameister aus Eschweiler. Und manche kommen gar nicht aus dem Rheinland. Max Merschformann etwa, der hinter Linus Weber und Johannes Ehning Fünfter im S-Springen war und aus dem westfälischen Rosendahl kommt. Er ist der Sohn des einstigen Europameisters und ehemaligen Bundes-Jugendtrainers Markus Merschformann. Ava Ferch, die schon als Ponyreiterin durch Tempo auffiel, ist aus Bayern beim Spring Masters angereist.

Was das auch bedeutet? Die nächste Generation Springsport ist längst ante portas und macht den Routiniers im Sattel das Gewinnen keineswegs leicht.

Redaktion Horseweb