Fünfter Sieg für Larrazabal: Großer Preis in Wellington. (Foto: Cassidy Klein)
(Wellington Neuseeland) 45 traten an, gewonnen hat in Wellington den Großen Preis – schon wieder – Luis Fernando Larrazabal aus Venezuela. Christian Kukuk und Cepano Baloubet werden Zehnte.
Versucht haben es alle, sieben gelangten ins Stechen des mit 120.000 US-Dollar dotierten Palm Beach County Sports Commission Großen Preis. Gewonnen hat am Ende wieder Luis Fernando Larrazabal aus Venezuela beim CSI3* Wellington International. Diesmal mit seiner Olympiapartnerin Condor. Olympiasieger Christian Kukuk und Cepano Baloubet wurden Zehnte.
Drer 33 Jahre alte Larrazabal lebt und arbeitet n den San Francisco Stables in Wellington. Der Springreiter kommt aus einer Familie mit Pferdesportbackground. Luis Bruder Juan Andrès war Vielseitigkeitsreiter und Mitglied der Pan American Games-Equipe 2015. Beide Brüder arbeiten in Wellington, fünf Siege an einem Wochenende haben allerdings auch für die beiden Profis eher Seltenheitswert.
Partnerin des Erfolges ist die Mecklenburger Stute Condor von Conthargos-Cartogran aus der Zucht der P.S. Pferdehaltungs GmbH, also Paul Schockemöhle. Mit Condor eroberte Luis Larrazabal die Olympischen Spiele in Paris. Condor entspringt dem hannoverschen Stamm der Jedlita und geht auf der Mutterseite auf den KWPN-Hengst Kannan und den Holsteiner Carthago zurück. Letzterer findet sich gleich nochmal auf der Vaterseite. “Sie mag diese Arena, das Gelände”, so Larrazabal über Condor, “aber sie ist gut in allen Arenen – je größer die sind, desto mehr guckt sie. Hier ist aber nichts was sie aus der Ruhe und Konzenration bringt.”
Insgesamt 45 Paare zählte dieser Große Preis in Wellington, wo man direkt vom Winter Equestrian Festival ind die Spring-Tour wechselte. Zu jenen, die dort geblieben sind, zählt auch Christian Kukuk, der seinen “Neuen” Cepano Baloubet auf den zehnten Platz ritt. Ein Fehler, aber eine flotte Zeit genügten dafür. Verpasst haben das Stechen auch andere Routiniers wie Kent Farrington (USA) und die vom Weltcup-Finale in Basel zurück gekehrte Lillie Keenan (USA).
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Martina Brueske