Foto: Jasmin Metzner/CHIO Aachen CAMPUS), es zeigt Heidemarie Dresing mit ihrer Stute Poesie 143.

Foto: Jasmin Metzner/CHIO Aachen CAMPUS), es zeigt Heidemarie Dresing mit ihrer Stute Poesie 143

Beim zweiten CHIO Aachen CAMPUS Dressurturnier haben Reiter und Pferde an fünf Tagen hochklassigen Sport geboten – von der Führzügelklasse bis zum Grand Prix und der Para-Dressur. Amateure und Spitzensportler loben gute Bedingungen und besondere Atmosphäre im Dressurstadion.

Die Abräumerin des zweiten CHIO Aachen CAMPUS Dressurturniers heißt unbestritten Heidemarie Dresing: Mit drei Siegen in drei Prüfungen hätte die Zeit in der Soers nicht besser laufen können. „Am ersten Tag bin ich noch etwas vorsichtiger geritten, aber am zweiten Tag haben wir uns schon sicherer gefühlt. Heute bei der Kür hatte ich dann ein sehr gutes Gefühl“, zieht die Para-Reiterin ein zufriedenes Fazit am Sonntag. Mit ihrer Stute Poesie 143 bildet sie noch nicht so lange ein Team, umso glücklicher ist Dresing nach ihren Auftritten im Dressurstadion. „Das Besondere ist, dass wir uns sehr ähnlich sind. Sie ist sehr impulsiv, das bin ich auch“, lacht die 69-Jährige.

Gemeinsam die Ruhe zu bewahren, hat in allen drei Para-Dressurprüfungen, die gleichzeitig als Sichtung für die Para-Dressur EM gewertet wurden, funktioniert. Und auch sonst blickt Heidemare Dresing auf ein gelungenes Wochenende. „Die Bedingungen hier sind sehr, sehr gut. Und vor allem sind die Menschen alle so nett, rücksichtsvoll und hilfsbereit. Sie nehmen teil an unserem Handicap und bewundern uns, wie wir das alle machen.“

Die „grandiosen Bedingungen“ lobt auch Bundestrainerin Silke Fütterer-Sommer, die ihren Paralympics-Kader mit nach Aachen gebracht hatte. „Das ist für uns eine schöne Überprüfung, wie die Winterarbeit unserer Para-Athleten gelaufen ist. Hier erhalte ich einen ersten Eindruck, wie die Pferde sich in der Prüfung verhalten, gerade in dieser beeindruckenden Kulisse.“ Am Anfang der Saison sei das eine tolle Übung – und mit Blick auf das kommende Jahr eine super Vorbereitung. „Denn wir freuen uns schon wahnsinnig auf die Heim-WM hier in Aachen!“

Auf dieses Ereignis arbeitet auch Katharina Hemmer hin, die beim CHIO Aachen CAMPUS Dressurturnier in zwei S***-Prüfungen an den Start gegangen ist. Im Grand Prix de Dressage am Samstagabend belegte sie mit ihrem Nachwuchspferd Slaide den dritten Platz. „Ich bin total happy. Es ist seine erste Saison im Grand Prix und dann hier bei seiner Premiere in Aachen so cool zu bleiben – da bin ich rundum zufrieden“, bilanziert Hemmer.

Sie kennt das Dressurstadion natürlich auch in der legendären Atmosphäre des großen CHIO Aachen. „Aber dieses Turnier hier bietet auch Amateuren die Möglichkeit, einmal in Aachen zu reiten. Das finde ich toll, denn es ist jedes Mal etwas Besonderes, hier an den Start zu gehen – für mich, aber vor allem auch für Amateure. Aachen ist einfach etwas anderes“, schwärmt die erfolgreiche Dressurreiterin. Genau diese Bandbreite von der Führzügelklasse bis zum Grand Prix möchte der CHIO Aachen CAMPUS zeigen, um das weltberühmte Turniergelände so für möglichst viele Reiter zu öffnen. Das Ergebnis: leuchtende Kinderaugen, strahlende Gesichter bei den Siegerehrungen und jede Menge Fotos von stolzen Reitern mit ihren Pferden und Ponys. „Wir sind zufrieden mit dem Turnierverlauf und haben von allen Teilnehmern vor Ort nur positives Feedback bekommen. Was uns zudem besonders freut, ist die Rückmeldung der Richter, dass sie schönes Reiten und einen tollen Umgang mit den Pferden gesehen haben“, berichtet Birgit Rosenberg, Vorstandsmitglied des Aachen-Laurensberger Rennvereins und zugleich Turnierleiterin.

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